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Bitterfeld-Wolfen existiert erst seit 2007 und entstand aus der Fusion der vorher eigenständigen Städte Bitterfeld und Wolfen. Mit dem Kulturhaus, dem alten Rathaus und dem neuen Rathaus wartet die Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten auf. Moderne Architektur wie der Bitterfelder Bogen oder die Freilichtbühne in Wolfen stellen Aussichtspunkte dar und bieten zugleich kulturelle Unterhaltung sowie künstlerischen Eigensinn des Stadtbildes. Ein weiteres Ausflugsziel bildet die Johanneskirche in Wolfen. Das Bauwerk wurde in den Jahren 1999 bis 2000 letztmalig saniert. Dabei wurde eine Emporbrüstung freigelegt und der Taufstein wieder ins Zentrum gesetzt. Das Filmmuseum wartet durch die Beschäftigung mit Agfa später ORWO auf. Zusätzliche Einsicht in die damalige Herstellung von Rohfilmmaterial runden dieses Ausflugsziel ab. Bis heute zeichnet sich die Stadt wirtschaftlich als großer Chemieindustriestandort aus. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren vor allem das Chemiekombinat Bitterfeld und die Wolfener Filmfabrik Firmennamen, die nicht nur im Umkreis bekannt waren. Zum heutigen großen Chemiepark der Stadt gehören die Bayer Bitterfeld GmbH, Dow Wolff Celulosics GmbH und die Viverso GmbH als bekannte Großfirmen. Westlich findet sich zudem ein weiterer Industriezweig, für den Bitterfeld-Wolfen steht. Das sogenannte Solar Valley wartet mit der Herstellung von Solaranlagen durch Firmen wie Q-Sells und Sovello nebst anderen Firmen der Branche auf.