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Langenhagen befindet sich wenige Kilometer nördlich der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Es wurde im Februar 1312 erstmals urkundlich als Nienhagen erwähnt. Ab 1451 ist der Name Langenhagen verbrieft. Die Stadt erhielt im Jahr 1618 das Marktrecht, von 1866 bis 1868 war sie Wirkungsstätte des späteren Medizin-Nobelpreisträgers Robert Koch. Zu den Sehenswürdigkeiten Langenhagens zählt neben der Elisabethkirche und ihrem mehr als 400 Jahre alten Turm auch der Stadtpark, in dem sich ein denkmalgeschützter ehemaliger Wasserturm aus dem Jahr 1905 befindet. Wirtschaftlich profitiert die Stadt von der Präsenz des Flughafens Hannover-Langenhagen, der sich auf dem Stadtgebiet befindet. In seinem Umfeld gibt es vier große Gewerbeparks, in denen diverse Industrie- und Logistikunternehmen sowie Mittelstandsbetriebe verschiedener Branchen ansässig sind. Die Nähe zu Hannover bietet der Langenhagener Bevölkerung Zugang zum Arbeitsmarkt der Großstadt. Entsprechend ist deren Infrastruktur teilweise bis Langenhagen verlängert. Die Stadt ist an das S-Bahn-Netz von Hannover angeschlossen, das den Flughafen mit der Innenstadt verbindet. Der Bahnhof Langenhagen-Mitte liegt an der Bahnstrecke Hannover-Hamburg und wird neben dem S-Bahn- und Regionalverkehr auch von einigen IC-Linien bedient. Weiterhin existiert ein regionales Busnetz, das auch die umliegenden Ortschaften mit einschließt. Dem Straßenverkehr stehen Anschlüsse an die Autobahnen 2 und 352 zur Verfügung.