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Entlang der Lüneburger Heide, einem Landschaftsgebiet mit zahlreichen Attraktionen, erstreckt sich die große Mittelstadt Lüneburg. Die Hansestadt Lüneburg liegt in Niedersachsen und gehört zur Metropolregion Hamburg, welches in unmittelbarer Nähe liegt. Ebenso befindet es sich nahe der Grenze zu Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der kleine Fluss Ilmenau entläuft entlang der Hansestadt und mündet in die Elbe. Aufgrund des Vorkommens der Leuphana Universität ist Lüneburg als Studien- und Universitätsstadt bekannt, weswegen Studenten einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen. 2017 wurde das neue Hauptgebäude der Universität eröffnet, welches mit seiner modernen Architektur als Attraktion gefeiert wurde. Lüneburg ist für seine lange Geschichte bekannt. Die ersten Vorkommnisse von menschlicher Anwesenheit in der Hansestadt sollen daher bis auf die Zeit der Neandertaler zurückgreifen. Dies lässt das in den 1990er Jahren gefunden Werkzeug rückschließen. Im Mittelalter agierte Lüneburg als Zentrum der Salzlieferanten im norddeutschen Raum. Durch diese Stellung konnte es sich erst von einem kleinen Dorf zu einer Stadt entwickeln. Lüneburg wurde bereits in der Anfangszeit der Hanse ein Mitglied dieser. Das Lüneburger Salz wurde vor allem für die Pökelung von norwegischen Heringen benötigt, welche dann als Fastenspeise im Binnenland angeboten werden sollten. Bekannt ist es auch als Todesort des damaligen Reichsführers Heinrich Himmler. Dieser beging in britischer Gefangenschaft in Lüneburg Suizid. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs hat auch Lüneburg Schaden erlitten. Dennoch gehört die Hansestadt zu eine der wenigen Orte Norddeutschlands, die ihr Zentrum vor schwerer Zerstörung retten konnte. In der Nachkriegszeit wurde ein weitgehender Teil der Altstadt restauriert. In dieser Zeit kristallisierte sich Lüneburg als Hauptpunkt für einen neuen Gedanken: den Denkmalschutz. Im Zuge dessen wurde die Stadt in den 1970er Jahren systematisch restauriert. Viele historisch wertvolle Bausubstanzen wurden erhalten und im Zuge der Restaurierung denkmalgeschützt. Ganze 1300 Backsteinhäuser der Lüneburger Altstadt wurden ebenso unter Denkmalschutz gestellt. Durch diese gilt das Zentrum dank seiner Backsteingotik heute noch als Touristenattraktion, was ebenso eines der Ziele der flächendeckenden Restaurierung war. Denn ein großer Teil der Wirtschaft ist auf den Tourismussektor orientiert. Heute erinnern weiterhin einige Orte an den zweiten Weltkrieg und dessen Opfer. So gedenken zwei Stolpersteine auf der Bardowicker Straße an Lüneburger Opfer während der NS-Zeit. Auf dem Gelände der psychiatrischen Klinik Lüneburg kann man heute eine Bildungs- und Gedenkstätte besuchen. Diese erinnert an die Kinder, die im Zuge der Kinder-Euthanasie im zweiten Weltkrieg in Landes-, Heil- und Pflegeanstalten getötet wurden. Durch die sorgsame Restauration der Altstadt konnten auch viele historische Funde gemacht werden. Durch diese konnte ein Teil des mittelalterlichen Lebens in der Hansestadt Lüneburg rekonstruiert werden. Neben der Altstadt fungiert auch der Kurpark Lüneburgs als Sehenswürdigkeit. Dieser wurde von der Stadtgärtnerei mit Teichen, Blumen, Gradierwek und Kräutergarten ausgestattet. Des Weiteren ist Lüneburg Sitz einiger kleiner Unternehmen und Industriebetriebe. Darunter fällt auch die älteste noch in Familienbesitz vorhandene Druckerei der Welt- die 1614 gegründete "von Stern'schen Druckerei". Doch auch führende Lebensmittel- und Tiefkühlproduktionen haben ihren Sitz in der Hansestadt Lüneburg.