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Das am Unterlauf der Elbe im landschaftlich durch flaches Marschland geprägten Nordniedersachsen liegende Stade ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Der Kreis Stade grenzt im Norden an Hamburger Stadtgebiet. Die Stadt Stade ist Dienstleistungszentrum ihrer Region und daneben wirtschaftlich insbesondere durch Produktionsbetriebe der Bereiche Chemie, Energie und Flugzeugbau sowie durch Häfen bestimmt. Bereits im Frühmittelalter entwickelte sich Stade, dessen Name wohl auf die germanische Bezeichnung für "Lagerplatz" zurückgeht, zu einem wichtigen regionalen Hafen- und Handelsort. Das zum Erzbistum Bremen gehörende, aber zeitweise weitgehend autonome Städtchen (1209 Stadtrecht) gehörte vom 13. bis zum 16. Jahrhundert zur Hanse. Von 1645 bis 1712 schwedisch, war Stade danach Teil des Kurfürstentums beziehungsweise Königreichs Hannover, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Die Stader Geschichte spiegelt sich auch in dem zu den touristischen Attraktionen der Stadt zählenden Architektur-Ensemble der Altstadt wider. Hier erinnern zahlreiche Fachwerkgebäude insbesondere an die Schwedenzeit. Architektonische Highlights der Altstadt sind u. a. das Rathaus mit seinem mittelalterlichen Ratskeller, der als Stadtmuseum genutzte Schwedenspeicher, das Bürgermeister-Hintze-Haus und das Stadtwahrzeichen Alter Kran im Hansehafen am Elbe-Zufluss Schwinge. Unbedingt besuchenswert ist auch das unweit der Altstadt auf einer Insel im ehemaligen Burggraben der schwedischen Befestigungsanlage errichtete Freilichtmuseum auf der Insel.