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Die rheinland-pfälzische Moselstadt Trier liegt wenige Kilometer östlich der Grenze zu Luxemburg zwischen Hunsrück und Eifel. Trier wird oft als "Älteste Stadt Deutschlands" bezeichnet. Erste Ansiedlungen sind bereits für das dritte vorchristliche Jahrtausend belegt. Triers eigentliche Geschichte als städtische Siedlung beginnt mit dem im Jahr 14 v. Chr. Geb. beginnenden Aufbau der römischen Planstadt Augusta Trevorum. Die Stadt des Kaisers Augustus im Land der germanischen Treverer erlangte in der Endphase des römischen Gesamtreiches als kaiserliche (Neben-)Residenz große Bedeutung. Im Mittelalter scheiterten Bemühungen Trierer Bürger, ihrer Stadt die Reichsunmittelbarkeit zu verschaffen. Stattdessen war Trier bis zu den Napoleonischen Kriegen Teil des Kurstaats der Erzbischöfe von Trier. Einige Jahre französisch fiel Trier 1815 an Preußen. 1946 wurde Trier dem neugegründeten (Bundes-)Land Rheinland-Pfalz zugeordnet. Wirtschaftlich ist die Hochschulstadt Trier (22.000 Studierende) erheblich von den Sektoren Dienstleistung und Bildung bestimmt. Im Produktions-und Handelsbereich sind insbesondere die Tabakindustrie sowie Metall-Betriebe führend. Für den Tourismusbereich (2017: ca. 450.000 Gäste) sind vor allem die zum großen Teil aus der römischen Antike stammenden Baudenkmale in der Stadt von herausragender Bedeutung. Dazu zählt das Stadtwahrzeichen Porta Nigra aus römischer Zeit. Weitere Baudenkmäler sind u. a. die Thermen und das Amphitheater sowie der Trierer Dom.